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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

ÜBERSICHT HÄUFIG GESTELLTER FRAGEN / FAQ


Montag, 12. März 2012

Systeme


Mit System (vom Altgriechischen σύστημα, systema, für Zusammengestelltes, Verbundenes, Gebilde) wird der Zustand des Zusammenwirkens verschiedener Einzelner mittels ihrer Beiträge zu einem gemäß einer ihnen vorliegenden Information zu einem übereinstimmenden Verhalten bezeichnet. Durch intelligente Verfahren ist dabei sichergestellt, dass die jeweils mit ihren Beiträgen Bewirkenden die jeweiligen Ergebnisse ihres gemeinsamen Zusammenwirkens zur Kontrolle ihrer eigenen Beiträge als Erkenntnisse wahrnehmen und mit der zugrundeliegenden Information abgleichen und hierauf gegründet ihre Beiträge verändern und anpassen können. Dem entspricht die Entwicklung der Informationsübertragung in der Biologie von einfacher zu korrigierender gegenläufiger Richtung bis zum sich selbst endlos wahrnehmenden menschlichen Bewusstsein, wodurch als Systeme  zu beschreibende Wirkungszusammenhänge erst entstehen können. Sie sind dabei Teil eines Werdens. Jeder systemischen Beschreibung liegt dabei ein Resultat zugrunde, das den unter einem System zusammengefassten Wirkungszusammenhängen zugeordnet wird. Hierin liegt die heuristische Bedeutung des Systembegriffs. Er ist immer beschreibend und nicht begründend, wobei jedoch die Vorstellung von einem System als Ergebnis eines herzustellenden Wirkungszusammenhangs in der rückgekoppelten Wahrnehmung durch einen oder die Bewirkenden in deren Informationsbasis eingeht und so die den Beiträgen zugrundeliegende Information inhaltlich mitbestimmt. Dies lässt von außen betrachtet ein System regelmäßig als geschlossener in sich selbst begründeter Zusammenhang erscheinen, was indessen eine Täuschung ist. Dieser unterliegt man umso mehr, umso zuverlässiger das gemeinsam zu Bewirkende in zeitlicher und räumlicher Hinsicht durch kontinuierliches aufeinander folgendes Verhalten der Beteiligten geschieht, wodurch virtuelle Kontinuen scheinbar erzeugt werden. Aber auch diese hängen in ihrer Beständigkeit ausschließlich von den sich verlässlich wiederholenden Beiträgen der Zusammenwirkenden ab, wobei sich systemische Zusammenhänge nur auf der Ebene der Information und hierüber bei der Bestimmung künftiger Beiträge der Bewirkenden auswirken können. Eine einem System zugeordnete entsprechende Selbständigkeit kann daher nur von virtueller Bedeutung sein.  Der Systembegriff entstammt  somit dem virtuellen Bereich, nicht anders als Symbole, Formen oder Ideen, indem man ihn durch verallgemeinernde Wahrnehmung auf einem abstrakten Niveau gewinnt, eine Gegenständlichkeit kommt ihm jedoch nicht zu. Gegenständlich bleiben insoweit allein die  zu einem abgestimmten Verhalten erbrachten Beiträge der Beteiligten, deren Bedeutung sich im Zusammenwirken einstellt. Als abstrakter Begriff können Systeme informativ kommuniziert werden. Eine besondere eigenständige Bedeutung kommt dem Systembegriff nur auf der Basis der Idealisierung der Begriffe zu, indem man diesen und nicht den mit ihnen bezeichneten Zusammenhängen Realität beilegt, um so das Erdachte als ein Sein zu definieren. Nunmehr scheinen Systeme eine eigene Realität und selbständige Bedeutung zu entfalten, indem die sich beim Zusammenwirken der einzelnen Beiträge einstellende Bedeutung dieser Beiträge unter Abstrahierung von ihnen dem System als eigenständige Leistung zuordnet. Es handelt sich hierbei um übliche begriffliche Spiele der Idealisten zur Vertauschung der Realitäten, die solange nicht auffallen, solange die begriffliche Information von den Beteiligten lückenlos umgesetzt wird, sie sich also systemisch verhalten. Damit wird deren Leben aber der Beliebigkeit der Begriffe ausgesetzt, was eine Grundvoraussetzung für jeden Missbrauch Einzelner darstellt. Dem soll hier durch die Verhaftung des Einzelnen in seiner Gegenständlichkeit und Leiblichkeit entgegengewirkt werden. 

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