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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

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Dienstag, 7. Dezember 2010

Leibliches Gebet

Das leibliche Gebet ist eine Sonderform des Gebets, die als Sakralakt im Zentrum des Gottesdienstes und der Verehrung der Göttin durch das Heiligtum der Sieben Göttinnen steht und bei der der Betende die allgemeinen Liebe erfährt. Im Gebet sucht der Mensch nach dem, was über ihn hinausgeht, dem er angehört und dessen Teil er ist, das aber auch unabhängig von ihm ist, auch wenn er nicht wäre bzw. würde, mit dem wir das Göttliche definieren. Das allgemeine Leben, mit dem die Göttin einst die Welt befruchtete, als sie sie belebte, ist nichts anderes als die göttliche Energie, die durch ihren Willen zu beleben zur Kraft der Göttin gerichtet wurde. Als Kraft durchdringt sie die belebte Welt als der Göttin Lust und Liebe. Dank seines Bewusstseins nimmt der Mensch nicht nur sein eigenes einzelnes Leben wahr, sondern auch seine Teilhabe am Ganzen des allgemeinen Lebens, dies vor allem, wenn er es infolge seiner Sexualität und der Fähigkeit zum Gebären weitergibt und sich hierdurch in die Kette der sich erhaltenden Art und des fortbestehenden und –schreitenden Lebens stellt. Hierbei erkennt er das göttliche Wirken und die Lust und Liebe der Göttin werden zu seiner eigenen Lust und Liebe, zugleich ist ihm der Blick auf das Sein der Göttin eröffnet, was er als Glück erkennt und nachdem forthin er streben wird. Das Göttliche, zu dessen Teil er damit selbst wird, kann er aber nur durch seinen eigenen Leib erfahren, durch seine eigene Lust und Liebe und durch das eigene Behagen, das ihm sein Streben nach dem Glück vermittelt. Das sind keine abstrakten und allgemeinen Eigenschaften, keine des Geistes, sondern sie kann er allein mit dem begreifen, was sein Körper ihm vermittelt. Dass dabei die Natur mit ihrem sexuellen Begehren Pate gestanden hat, folgt notwendigerweise aus der Entscheidung der Göttin, das fortwirkende allgemeine Leben in dieser Weise zu verknüpfen. Dies ermöglicht dem Menschen den Zugang zu seinem leiblichen Gebet, bei dem sich sein Begehren und die dabei empfundene Lust und Liebe allein auf das Göttliche richten, um das zu begreifen, womit ihn die Göttin selbst ergreift. Denn die Göttin hat dem Menschen allein deswegen die Freiheit gegeben, dass er sie, nachdem sie mit ihrer Liebe die Welt belebt hat, auch wiederum lieben kann und Liebe ist nur aufgrund der Freiheit begehrenswert. Die Liebe ist die Energie der Göttin und die Lust sind die Sinne, mit denen man die Liebe spürt. Das leibliche Gebet besteht in der geschlechtlichen Vereinigung der Menschen mit dem ausschließlichen Ziel, gemeinsam in der Liebe der Göttin aufzugehen, damit die Lust der an der Vereinigung Beteiligten zur Lust der Göttin erstarkt. Nicht kann Ziel des gemeinsamen leiblichenGebets sein, wie im Einzelnen Kinder zu zeugen, wenngleich dennoch gezeugte der Verantwortung der Gemeinschaft und der Familien, in die sie hineingeboren werden, obliegen. In der Verallgemeinerung der Lust und Liebe jedoch wird der Mensch dem göttlichen Sein teilhaftig, das ihn über alles Irdische, und auch über Raum und Zeit und alles Fragen erhöht und ihm, wie im Orgasmus, einen Eindruck vom Göttlichen verschafft. In der Überwindung des geschlechtlichen Begehrens, das nur den anderen Partner meint, liegt die Erhöhung zum Göttlichen und zur Liebe, die die der Göttin und die der Menschen ist und alle Beteiligten zu einer heiligen Familie fügt. Das leibliche Gebet, an dem mindest zwei Menschen teilnehmen, das aber auch, wie beim Siebenmalsiebengebet in größerer Gebetsgemeinschaft gebetet werden kann, ist selbst frei und ungebunden wie die Liebe. Doch haben die Göttinnen einige Vorgaben gesetzt, so dass die unmittelbare Treue zu den Göttern die Menschen nur dann von ihren anderen Menschen gegebenen Versprechen zur Treue entbindet, wenn die Gebete an den Tagen Göttin und an ihren Orten erfolgen (soweit kein besonderer Gebetsort vorliegt) und im Sakralakt des Gottesdienstes oder der Andachten grundsätzlich nicht in außerhalb des Heiligtums bestehender Geschlechtsgemeinschaft. Das gilt aber nur für diese Sonderform des leiblichen Gebets. Ansonsten ist dieses Gebet immer und überall möglich, wenn zwischen den Betenden Einigkeit besteht und der dabei stattfindenden geschlechtlichen Vereinigung keine anderen gegebenen Versprechungen zur Treue entgegenstehen. Denn die Verlässlichkeit ist nichts anderes als der göttliche Wille, der jedem Werden zugrunde liegt.

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Gedichte:

Der Erleuchtung Weg 
Aller meiner Liebe Leiber 
Kybele, Schönste aller Leiber Du

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