Hinweis

Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

Überblick verschaffen ein


und ein

GLOSSAR

Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

ÜBERSICHT HÄUFIG GESTELLTER FRAGEN / FAQ


Samstag, 25. Dezember 2010

Freie Liebe

Unter freier Liebe versteht man die Möglichkeit, ungebunden durch die einer anderen Person gegenüber bereits bestehenden durch Liebe geprägten Beziehungen Liebesbeziehungen zu weiteren Personen zu begründen und zu unterhalten, die vor allem auch geschlechtliche gegenseitige Handlungen mit einschließen. Freiheit hat dabei die Bedeutung, dass in bereits vorhandenen Liebensbeziehungen weder dem jeweils hiervon Betroffenen noch der Allgemeinheit gegenüber ein Grund, die weitere Liebesbeziehung nicht einzugehen, besteht und dies von den hieran Beteiligten auch gebilligt wird. Getragen wird dies von der Vorstellung, dass Menschen gleichzeitig geschlechtlich geprägte Liebesbeziehungen zu mehr als nur einer anderen Person unterhalten können, ohne dass hierdurch die jeweils anderen Liebesbeziehungen Schaden nehmen würden. Der Begriff der freien Liebe steht in engem Zusammenhang mit dem einer freien Sexualität, wonach vor allem Geschlechtsverkehr mit anderen Personen, der allein von der Lust veranlasst wird, als ein auch bereits vorhandenen Partnern gegenüber erlaubtes Verhalten verstanden wird. Während aber die freie Sexualität damit auch bindungsloses Paarungsverhalten mit einbezieht, setzt die freie Liebe eine durch sie selbst jeweils begründete Sonderbeziehung voraus, auf deren Grundlage die sexuellen Beziehungen stattfinden. Der Schwerpunkt der Vorstellung von einer freien Liebe liegt daher in der Möglichkeit, nicht nur Geschlechtsverkehr sondern auch ein durch Liebe geprägtes gegenseitiges Verhältnis mit mehreren Personen gleichzeitig zu haben. Sie richtet sich somit gegen die Annahme, wonach Liebebeziehungen sich von vorneherein nur auf Paare oder auf eine ansonsten fest vorgegebene Anzahl, wie etwa in der muslimischen Ehe mit bis zu vier Frauen, von vornherein beschränken. Dies schließt nicht aus, das es in polyamorösen Verhältnissen unterschiedliche und auch schwankende Gefühlswertigkeiten geben kann, ohne indessen deswegen aber zugleich eine Ausschließlichkeit der gefühlsmäßig gerade vorherrschenden Beziehung anderen Liebesbeziehungen gegenüber zu begründen. Die Gründe, die für die freie Liebe und vorwiegend gegen die Ausschließlichkeit der Liebe zwischen Paaren geltend gemacht werden, sind gesellschaftspolitischer Natur. Häufiger Ausgangspunkt sind die tatsächlichen Verhältnisse, nach denen oft im Geheimen, auf jeden Fall aber unausgesprochen sehr häufig Menschen in mehreren Liebesbeziehungen leben, was den natürlichen Verhältnissen entsprechen würde. Die Menschen würden aber durch Normen zu einem anderen Verhalten, wenn oft auch nur dem Scheine nach, gezwungen, weil dies ihrer besseren politischen Manipulierbarkeit diene. Die strengen Regelungen über die Ausschließlichkeit von Liebe und sexuellem Austausch in Paarbeziehungen seien eine unmittelbare Folge der gesellschaftlichen Repression. Die Haltung des Heiligtums gegenüber der freien Liebe als Lebensform ist neutral. Treue und Verlässlichkeit zwischen Partnern gelten zwar als Grundvoraussetzungen allen Lebens, ohne die ein Werden nicht möglich wäre. Nur wenn sich alle am Prozess des belebenden Werdens Beteiligten entsprechend der ihnen vorliegenden Information verhalten, kann Leben entstehen. Das gilt für alle Stufen des Lebens, auch des virtuell Gesellschaftlichen. Daher gilt es als eine der das zivile Leben treffende Hauptforderung, seine anderen Personen gegebenen Versprechen, auch die zur sexuellen Treue, zu halten, soweit man nicht vom anderen oder in den ebenfalls abgesprochenen Verfahren, wie das der Scheidung, davon entbunden wird. Dies schließt es aber nicht aus, dass sich Menschen auf ein Lebensmodell, wie es der freien Liebe vorschwebt, verständigen. Wenn danach mit ihr kein Treuebruch verbunden ist und nicht gegen die Pflicht zur Verlässlichkeit verstoßen wird, wird der Plan der Göttin hierdurch nicht gestört, wenn ihr auch die Liebe zwischen zwei Personen, wie sie sich zur Fortpflanzung des göttlichen Lebens vereinigen, sicherlich weitaus näherliegt. Andererseits macht die Liebe zur Göttin stets frei und im Heiligtum an ihren Orten und zu ihren Zeiten existiert ohnehin nur ihre Liebe und ihre Lust, zu der alle im leiblichen Gebet dort ungebunden finden. Jede einzelne Liebe und Lust gehen auf die hier erfahrbare allgemeine Liebe zurück, die nichts anderes als die Wahrnehmung der allgemeinen Bindungskraft, die Leben erst entstehen lässt, ist. Wenn sich somit Menschen zusammenfinden, um etwa in einer besonderen Gemeinschaft auch im zivilen Leben nach diesen Grundsätzen in der Absicht zu leben, um gemeinsam auf die allgemeine Liebe der Göttin zu treffen, wird dies die Göttin ebenfalls erfreuen. Nur solltet ihr gewiss sein, der einfachere Weg, den die Göttin euch im zivilen Leben wies, euch zu Zweit zusammenzutun, wie die Natur es schuf, ist auch weitaus sicherer zu verwirklichen. Soweit aber mit der Vorstellung von der freien Liebe und mehr noch einer freien Sexualität die Grundsätze von Treue und Verlässlichkeit überhaupt in Frage gestellt werden, lästert dies die Göttin und widerspricht dem göttlichen Ablauf zur Belebung der Welt, denn nichts würde ohne Treue und Verlässlichkeit sein. Die Freiheit, die in diesem Fall mit der freien Liebe angesprochen wird, kann es nur bei der Göttin geben und die ist auf ihren Ort und ihre Zeiten im leiblichen Gebet beschränkt.

Beiträge:


Der Göttin unedliche Verlässlichkeit
Die Lust der Göttin heiligt, selbst wenn es Sünde wäre
Nur in allgemeiner Lust findet man der Göttin Liebe
Leo: Eure Freiheit im leiblichen Gebet
Leo: Auflösung der Promiskutiät
Leo: Von der Macht der Lebenskraft, von Lust und Liebe
Leo: Nur in allgemeiner Lust findet man der Göttin Liebe
Der Menschen Liebe kommt vom Leib 
Des Leibes allgemeine Liebe

Gedichte:

Mysterien der Lust 
Aller meiner Liebe Leiber

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen